KV-Wahlen 2022: Austausch mit Dr. Metke und Dr. Fechner

In dem einstündigen Treffen wurden dabei viele Themen behandelt und diskutiert, welche die Ärzteschaft in Baden-Württemberg beschäftigt: Ärztemangel, Digitalisierung, Schnittstellen zum stationären Sektor und anderen Gesundheitsberufen bis hin zur Finanzierung und neuen Kooperation- und Versorgungsmodellen. Gemeinsam wurde auf die vergangene Legislatur zurückgeblickt: Dabei herrschte großer Konsens, dass die ambulante Versorgung in Baden-Württemberg trotz schwieriger Rahmenbedingungen funktioniert, aber schon heute und vor allem in der Zukunft große Herausforderungen anstehen, die es gemeinsam zu bewältigen gibt.

Die zukünftige Versorgung muss bedarfsgerecht ausgestaltet und weiterentwickelt werden. Hier gibt es keine Patentlösung, vielmehr müssen auf verschiedensten Ebenen Potentiale und Möglichkeiten betrachtet und ausgeschöpft werden, beispielsweise durch eine bessere Patientensteuerung, eine Berücksichtigung der zunehmenden Versorgungstiefe, auch in der Vergütung, eine funktionierende Digitalisierung, die erst dann einen Mehrwert in den Praxen bietet, die Etablierung von Teampraxen mit zielgerichteter Delegation, um Entlastungsmöglichkeiten zu schaffen und die knapper werdende Arztzeit zu berücksichtigen.

Die ärztliche Selbstverwaltung wird auch zukünftig mit ärztlichem Sachverstand an der Spitze und einer hervorragend arbeitenden Verwaltung für die mehr als 20.000 KV-Mitglieder diese Herausforderungen annehmen. Die ambulante Patientenversorgung durch die Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen und ihren Praxisteams in Baden-Württemberg kann aber nur gelingen, wenn Politik und Krankenkassen auch den ärztlichen Sachverstand in den Versorgungskonzepten maßgeblich verankern. Mit dem Hausärzteverband, unserer Spitzenkandidatin und allen Kandidat*innen für die Vertreterversammlung und die Bezirksbeiräte werden wir die erfolgreiche Arbeit der letzten 12 Jahre fortführen.

Impressionen

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