29. August 2023
Aus Stammtischen werden HÄV-Talks
iStock/Kubkoo
Jetzt für Q4/23 anmelden!
Die Termine der HÄV-Talks für das vierte Quartal 2023 sind da. Melden Sie sich jetzt für einen HÄV-Talk in Ihrer Nähe an.
Fortbildungsbeauftragter HÄVBW
Was sind die HÄV-Talks?
HÄV-Talks sind leitlinienorientierte Fortbildungen für Hausärzt:innen, die der HÄVBW flächendeckend in ganz Baden-Württemberg in Präsenz veranstaltet und die zusätzlich die Möglichkeit zu berufspolitischen Informationen aus erster Hand bieten. In knapp zwei Stunden werden im interaktiven Austausch mit den Referent:innen entweder die Leitlinien eines ausgewählten Krankheitsbilds besprochen oder bestimmte hausarzttypische Behandlungsfelder dargelegt - wie etwa psychosomatische Grundversorgung, Palliativmedizin oder Geriatrie.
Was ändert sich mit der Umbenennung der Stammtische in HÄV-Talks?
Wie die Umbenennung der Stammtische in HÄV-Talks andeutet, wird der Austausch zwischen den Teilnehmer:innen und Referent:innen wesentlich interaktiver und die Auseinandersetzung mit den medizinischen und berufspolitischen Themen noch praxisnäher und aktueller. Wir möchten Themen aufgreifen, die eine hohe Relevanz für die Kolleg:innen in den Hausarztpraxen haben und rufen daher herzlich dazu auf, uns auch Themen vorzuschlagen, gerne per E-Mail an: praxisberatung@hausarzt-bw.de
Ist die Teilnahme an den HÄV-Talks ein Muss?
Nein, die Teilnahme an den HÄV-Talks ist freiwillig. Für HZV-Ärzt:innen ist jedoch die Teilnahme an zwei Fortbildungen, die ein hausarzttypisches Behandlungsproblem thematisieren, pro Jahr verpflichtend. Diese Fortbildungspflicht wird beispielsweise durch die Teilnahme an den HÄV-Talks erfüllt. Natürlich sind interessierte Ärzt:innen auch darüber hinaus herzlich eingeladen, sich bei den HÄV-Talks weiterzubilden und zu vernetzen, denn hier werden auch Themen besprochen, über die sonst seltener zu hören ist, z.B. Dermatologie oder Chirurgie.
Was erwartet die Teilnehmer:innen bei den HÄV-Talks?
Neben den medizinischen Informationen geht es in den HÄV-Talks auch um relevante berufspolitische Themen. Diese werden ebenfalls von einer Referentin oder einem Referenten präsentiert, um gemeinsam darüber zu diskutieren. Ihre Anliegen können Sie so auch dem HÄVBW-Vorstand zu Gehör bringen.
Wo liegen die Unterschiede zwischen HÄV-Talk und PTQZ?
Beide Fortbildungsformate richten sich an HZV-Ärztinnen, thematisch sind sie allerdings unterschiedlich ausgerichtet: Während sich die HÄV-Talks einem hausarzttypischen Behandlungsfeld widmen, geht es in den Pharmakotherapie-Qualitätszirkeln, kurz PTQZ, um die Arzneimitteltherapie und die leitliniengerechte Versorgung. Die beiden Formate unterscheiden sich auch hinsichtlich der Häufigkeit der Fortbildungsverpflichtung: Die Teilnahme an einem PTQZ ist für HZV-Ärzt:innen viermal pro Jahr verpflichtend, die Teilnahme an einer Fortbildung zu hausarzttypischen Behandlungsfeldern zweimal jährlich.
Gibt es noch weitere Formate?
In der Corona-Pandemie haben wir das Format HÄV-Online etabliert. Dabei handelt es sich um die digitale Version der HÄV-Talks. Während bei den HÄV-Talks der persönliche Austausch in Präsenz ermöglicht wird, kommen wir mit HÄV-Online dem Wunsch nach, an Veranstaltungen digital von zuhause aus teilzunehmen. Dabei treffen sich größere Gruppen auf Bezirksebene virtuell.
Was müssen die Teilnehmer:innen der unterschiedlichen Formate tun, um Fortbildungspunkte zu erhalten?
Gar nichts. Bei den Präsenz-Veranstaltungen wird der Fortbildungsausweis der Teilnehmer:innen gescannt. Dadurch wird die Durchführung der Fortbildung sofort im Arztportal registriert und an die Kammer weitergegeben, falls gewünscht auch an die KV, sodass die Teilnehmenden keinen Beleg einreichen müssen. Bei HÄV-Online-Veranstaltungen wird die Teilnahme durch die Einwahl in das Meeting erfasst.
Weitere Informationen:
-> HÄV-Talk Termine
-> alle Fortbildungen für Hausärzt:innen
-> Fortbildungen für MFA