Förderung Blockpraktikum Allgemeinmedizin

Alle Infos zum Blockpraktikum in einer Hausarztpraxis und die Fördermöglichkeiten

 

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Freundlicher Medizinstudent berät eine Patientin während des Blockpraktikums in der Hausarztpraxis.

Was ist das Blockpraktikum?

Das Blockpraktikum Allgemeinmedizin ist seit 2004 eine verpflichtende Lehrveranstaltung für alle Medizinstudierenden. Dies findet nach der Vorklinik und vor dem 2. Staatsexamen statt und dauert mindestens zwei Wochen. Dabei sind die Studierenden 10 Tage in einer akademischen Lehrpraxis, nehmen an drei Seminartagen auf dem Campus teil und werden anschließend durch eine Klausur geprüft.

Förderung

Die Förderung ist für alle Medizinstudierenden in Deutschland, die sich für ein Blockpraktikum im Bereich Allgemeinmedizin nach §27 Abs. 4 Nummer 5 „Approbationsordnung für Ärzte“ entscheiden und einen Praktikumsplatz in einer Hausarztpraxis haben, die sich in einer Gemeinde mit einer Einwohnerzahl von weniger als 10.000 Einwohnern befindet. Wenn das Praktikum im ländlichen Bereich nachweislich mehr Kosten verursacht, kann eine Förderung beantragt werden. Das Blockpraktikum muss hierbei einer Dauer von mindestens zwei Wochen entsprechen.

Medizinstudierende können eine finanzielle Förderung in Höhe von maximal 200 € beantragen, wenn sie die tatsächlichen Mehrkosten nachweisen können.
 
Die Höhe der Zuschüsse für die Fahrtkosten bemisst sich an den tatsächlichen Kosten für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, und an den Kosten für die Nutzung des eigenen Fahrzeugs abhängig von den Entfernungskilometern (0,50 €/km).
Die Höhe des Wohngeldzuschusses bemisst sich ebenfalls an den tatsächlich anfallenden Kosten.
 

FAQ - Blockpraktikum in der Hausarztpraxis

Das Blockpraktikum findet im zweiten Abschnitt des Medizinstudiums statt.

In der Regel kannst du dich bei den Instituten oder dem Lehrbereich Allgemeinmedizin über die Lehrpraxen informieren - die Einteilung wird auch durch diese vorgenommen. Teil des dreiwöchigen Blockpraktikums sind zehn Tage Hospitation in einer Lehrpraxis. Es ist regelhaft nicht möglich, sich eine Blockpraktikumsstelle zu wünschen. Häufig musst du bei einer Praxis für dein Blockpraktikum auch größere Entfernungen zu deinem Studienort beachten. Viele Lehrärzt:innen stellen für solche Fälle eine kostengünstige oder sogar kostenlose Unterkunft zur Verfügung.

Nein, allerdings gewähren viele Universitäten Fahrtkostenzuschüsse.

Im Blockpraktikum Allgemeinmedizin solltest du auf jeden Fall selbstständig Patient:innen untersuchen und auch eigene Therapievorschläge machen können. Schrittweises eigenständiges Arbeiten, unter Supervision eines Arztes oder einer Ärztin, wird anders als bei der Famulatur in der Regel eingefordert. Die einzelnen Universitäten haben eigene Lehrpläne und Unterlagen dazu entwickelt, so z.B. das Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Freiburg, das Freiburger Heft.

Zum Freiburger Heft

In Krankheitsfällen spreche dich bitte mit dem durchführenden Institut oder dem Lehrbereich ab. Es gilt eine Fehlzeit-Regel gemäß der Studienordnung.
Genau das sollst du live erleben – du begleitest den Arzt oder die Ärztin den kompletten Arbeitstag in der Praxis, bei Hausbesuchen und Besuchen in Pflegeheimen oder auch bei einem Notdienst. Allerdings sollte die tägliche Arbeitszeit sechs bis acht Stunden nicht überschreiten.
Telefonische Beratung rund um die Hausarztpraxis und die Allgemeinmedizin. | © iStock/fizkes

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Förderung durch Stiftung

Ziel der Stiftung ist die Förderung von Projekten, die der Erhaltung, Stärkung und Sicherstellung einer flächendeckenden hausärztlichen Versorgung in Deutschland dienen.

Fördersumme 2023

Im Jahr 2023 hat die Stiftung Medizinstudierende im Blockpraktikum, in der Hausarztfamulatur und im PJ Allgemeinmedzin mit rund 128.000 € gefördert.

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