12. August 2024
"MFA sind Herz und Zentrum der Arztpraxis"
Foto: HÄVBW
Hausarzt zu sein, bedeutet für mich …
… meine Patient:innen in ihrer Ganzheit und in ihrem Umfeld zu sehen und sie nicht auf zu behandelnde Organe oder Krankheiten zu reduzieren. Während ihrer Betreuung (oft über viele Lebensphasen hinweg) versuche ich nicht nur auftretende Erkrankungen zu behandeln, sondern im persönlichen Kontakt auch Gesundheit zu fördern oder zu erhalten. Ich mag dabei die oft entstehenden langjährigen Beziehungen sehr.
Eine prägende Station meines Berufswegs war …
… die Krankenpflegeausbildung, die ich vor dem Medizinstudium (in Tübingen/Bern 1989 - 1995) abgeschlossen habe. Sie hat mich für die Medizin begeistert und ich habe in ihr früh gelernt, was Teamwork bedeutet. Den Facharzt für Innere Medizin habe ich 2002 nach Stationen im Diakonieklinikum Stuttgart und im Krankenhaus Bietigheim erworben. Seit 2002 bin ich in Stuttgart in einer Gemeinschaftspraxis hausärztlich niedergelassen.
Im HÄVBW engagiere ich mich, weil …
… ich dabei aktiv und mitverantwortlich an der Gestaltung von Gesundheitspolitik und -versorgung teilnehmen kann. Ich bin überzeugter Anhänger einer primärärztlichen Patientenversorgung durch Hausärzt:innen, weil es meiner Meinung nach das effektivste Versorgungssystem ist. Im dynamischen, zukunftsorientierten HÄVBW möchte ich dazu beitragen, die Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) weiterzuentwickeln.
Die MFA-Fortbildungen zeichnet aus, dass …
… sie kompetent und praxisorientiert auf eine fortlaufende Qualifizierung von MFA und VERAH abzielen. Sie sind frei von Pharmainteressen, decken (zusammen mit dem IHF) die kompletten Versorgungsinhalte einer Hausarztpraxis ab und erlauben kollegialen Austausch (in MFA-Qualitätszirkeln). Schon bisher waren MFA Herz und Zentrum einer Arztpraxis, die Versorgung der Zukunft wird zunehmend in interprofessionellen Teampraxen geleistet werden, die umso mehr kompetente und weitergebildete Mitarbeiter:innen brauchen.
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