HÄPPI Pilotierung

Hausärztliches Primärversorgungszentrum – Patientenversorgung Interprofessionell

Die HÄPPI Pilotphase beginnt

Die hausärztliche Versorgung steht vor verschiedenen Herausforderungen, insbesondere der steigende Versorgungsdruck macht den Praxen zu schaffen. Das HÄPPI-Konzept (Hausärztliches Primärversorgungszentrum – Patientenversorgung Interprofessionell) bietet innovative Ansätze zur Bewältigung dieser Probleme. Ein zentraler Aspekt des Konzepts ist die stärkere Einbindung akademisierten nicht-ärztlichen Praxispersonals in die Patientenversorgung unter ärztlicher Supervision sowie die Nutzung digitaler Tools zur Verbesserung des Praxismanagements. Das Versorgungskonzept des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands wird bundesweit erstmalig vom Hausärztinnen- und Hausärzteverband Baden-Württemberg und den Vertragspartnern im HZV-Vertrag mit der AOK Baden-Württemberg ab dem 1. Juli 2024 pilotiert. Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg fördert das Projekt im Rahmen des Kabinettsausschusses Ländlicher Raum.
 

Zielsetzung

Das Ziel ist es, Chancen und Hürden bei der Umsetzung zum HÄPPI zu identifizieren und Erkenntnisse für nachfolgende HÄPPI-Generationen zu sammeln und zur Verfügung zu stellen.

Weitere Infos zu HÄPPI

Vorstellung der 10 Pilot-Praxen
 

Zum Start der Pilotphase fand am 14. Juni 2024 in Stuttgart ein Kick-Off-Workshop statt, bei dem aus allen 10 Pilotpraxen je eine Ärzt:in und eine nichtärztliche akademische Fachkraft teilnahmen. Die Praxen erhielten fachliches und inhaltliches Rüstzeug für die Pilotphase.
Mehr Infos zum Workshop PM zur Pilotierung


Während der Pilotphase werden die Pilotpraxen engmaschig durch den Hausärztinnen- und Hausärzteverband Baden-Württemberg begleitet und beim Change-Management unterstützt. Die Universität Heidelberg nutzt gleichzeitig die Pilotphase wissenschaftlich, um wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen und mögliche Umsetzungshürden zu identifizieren. Alle 10 Pilotpraxen werden nun im Team die HÄPPI-Struktur nach und nach aufbauen und sich besonders bei folgenden Maßnahmen engagieren :

  • Integration digitaler Konzepte und hybrider Versorgungsmodelle
  • Berücksichtigung von Patient-Reported Outcomes (PRO)
  • Kooperation mit weiteren Akteuren im Gesundheitswesen auf Grundlage verbindlicher Regelungen
  • Interprofessionelle hausärztliche Versorgung mit Personen eines akademischen, nicht-ärztlichen Gesundheitsberufes und mit internen Regelungen zur erfolgreichen Zusammenarbeit

Eindrücke aus dem HÄPPI-Pilotworkshop
 

Stimmen zur HÄPPI Pilotphase

Es muss nicht immer die MFA sein!

Dr. Angela Schweizer über die Prozesse in ihrer Praxis und wie diese im HÄPPI neu gedacht werden können

Hausärztin in Kirchheim

Fehler vermeiden erhält den Status Quo. Fehlermanagement bringt alle voran.
Gabriele Morawski über die Zusammenarbeit im Praxisteam und die Etablierung neuer nachhaltiger Teamstrukturen

Arztpraxis-Coaching
Zum Mitgliederangebot


 

10 Pilot-Praxen aus Baden-Württemberg

Hier finden Sie unsere HÄPPI-Pilotpraxen


 

Förderung und Vertragspartner