12. August 2024
"PTQZ tragen zur Optimierung der Versorgung bei"
Foto: HÄVBW
Hausarzt zu sein, bedeutet für mich …
… der erste Ansprechpartner für meine Patient:innen zu sein, sie über Jahre hinweg zu begleiten und eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Es ist meine Aufgabe, umfassend über gesundheitliche Themen zu informieren, präventive Maßnahmen zu ergreifen und in Krisensituationen zu unterstützen. Dabei sehe ich den Menschen in seiner Gesamtheit und kümmere mich nicht nur um einzelne Symptome, sondern um das gesamte Wohlbefinden.
Eine prägende Station meines Berufswegs war …
… während eines Praktikums bei meinem damaligen Hausarzt. Dort erlebte ich, wie er einem langjährigen Patienten in schwierigen Zeiten beistand. Er hörte aufmerksam zu, beantwortete geduldig alle Fragen und sorgte dafür, dass sich der Patient und dessen Familie nicht nur medizinisch, sondern auch emotional unterstützt und wahrgenommen fühlte. Diese Erfahrung zeigte mir, wie tiefgreifend und erfüllend der Beruf des Hausarztes sein kann, und inspirierte mich, diesen Weg selbst einzuschlagen. Mein weiterer Werdegang führte mich durch die Endokrinologie und Diabetologie, die Gastroenterologie und die Suchtmedizin. Seit 2015 bin ich in einer Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) in Uhingen mit zwei Kollegen niedergelassen.
Im HÄVBW engagiere ich mich, weil …
… ich die hausärztliche Versorgung in Baden-Württemberg aktiv mitgestalten und verbessern möchte. Durch mein Engagement kann ich dazu beitragen, die Interessen der Hausärzt:innen zu vertreten, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Qualität der Patientenversorgung zu sichern. Außerdem ist es mir wichtig, ein starkes Netzwerk aufzubauen, in dem wir uns gegenseitig unterstützen und voneinander lernen können.
Die PTQZ zeichnet aus, dass …
… das Fortbildungsformat einen praxisorientierten Ansatz verfolgt und den rationalen, evidenzbasierten Einsatz von Medikamenten fördert. Die PTQZ bieten eine Plattform für Hausärzt:innen, um sich regelmäßig auszutauschen, gemeinsame Behandlungsstrategien zu entwickeln und die Sicherheit sowie Effektivität der Pharmakotherapie zu verbessern. Zudem unterstützen sie die kontinuierliche Fortbildung und tragen zur Optimierung der individuellen Patientenversorgung bei, indem sie den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Leitlinien folgen.
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